Kreative Jugendbildung in Verbindung mit ökologischen Themen gehören zu unserem jährlichen Jugend-Sonderprogramm.
In Zukunft fokussieren wir uns auf das Thema Massentierhaltung. Unser Ziel ist, Jugendlichen Wissen und Ausdrucksformen zu bieten und sie emotional und argumentativ als Botschafter gegen das massenhafte Tierleid stark zu machen.
Das Thema „Milch aus Massentierhaltung“ erhitzt gerade unter jungen Menschen die Gemüter. Kann man noch guten Gewissens Milch und Milchprodukte zu sich nehmen? Wie sieht das Leben einer Kuh im Alltag der Milcherzeugung aus? Was könnte man besser machen und gibt es überhaupt so etwas wie „gewaltfreie“ Milch? Was kann man beitragen, um das Los der Tiere zu verbessern? Wie kann die Kunst sich artikulieren, einbringen und überzeugen?
Die SchülerInnen erkunden unter fachlicher Begleitung zwei vorbildlich geführte Biohöfe - den Bioland-Milchviehbetrieb Möller in Lentföhrden und den Demeter-Hof Domäne Fredeburg. Sie erleben, wie Kälbchen an der Seite ihrer Mütter aufwachsen können, was ganzjähriger Weidegang für die Fitness der Rinder bedeutet, warum die Hörner einer Kuh so wichtig zum „Miteinander Reden“ sind, was ein menschlicher Ironman-Triathlet und eine Milchkuh gemeinsam haben, und sie können am Milchjoch körperlich erfahren, welche Leistung wir Menschen unseren Kühen Tag für Tag abverlangen.
Mit Hilfe von Materialien anerkannter Tierschutzorganisationen lernen die SchülerInnen die Schattenseiten einer immer stärker zunehmenden industrialisierten und intensivierten Milcherzeugung auf anderen Betrieben kennen und zu bewerten.
Das Erlebte und Erlernte wird anschließend von den SchülerInnen kreativ umgesetzt. Hier soll grundsätzlich der Phantasie und den Wünschen freien Lauf gelassen werden, ebenso wie bei der Motiv- und Textfindung!
Begleitet werden die Kunstaktionen von Künstlern, die unterschiedliche Ausdrucks-formen/-techniken anbieten wie Acrylmalerei, Comic, Collagen u.s.w.. Neben technischen Fragen stehen die Künstler unterstützend zur Verfügung, wenn ihre Mithilfe gefragt wird.
Die Projekte werden von A-Z mit der Videokamera begleitet, um Stimmungen, Fragen und Meinungen der Teilnehmer einzufangen.
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